St. Kitts, Nevis und St. Martin
Nach langer Zeit auf Guadeloupe, besuchen wir St. Kitts und Nevis und segeln dann nach St. Martin.
Wir verabschieden uns nach insgesamt sechs Wochen von Guadeloupe und segeln nordostwärts nach Montserrat für eine Nacht am Anker, dann weiter nach Nevis.
Wir besuchen Charleston und sind beeindruckt vom farbigen Angebot auf dem Markt. Hier gibt es alles zu kaufen, was die Menschen in ihren Gärten frisch geerntet haben. Wir essen ein feines Zmittag an einem Streetfood-Stand und beobachten von der Terrasse im 1.Stock des Cafés ‘Sip on the square’ das Geschehen auf der Strasse. Was man auf Nevis macht ist das anspruchsvolle Erklimmen des Vulkans ‘Nevis Peak’, wofür unsere Kinder aber noch zu klein sind.
Wir wissen, dass unser Freundeboot SIMA auf der benachbarten Insel St.Kitts am Anker ist und freuen uns, die Crew mit den beiden Mädchen Merle und Laura wieder zu sehen. Die beiden sprechen Deutsch und Schweizerdeutsch, was Joséphine und Chloé ganz besonders freut. Wir trinken zusammen mit KOA, ihrem Buddyboat einen Apéro und viele ‘Espresso Martini’ bis in die Nacht hinein. Am nächsten Morgen gehts auf dem SUP früh los zum Erkunden und wir sehen Affen am felsigen Ufer und Schildkröten im Wasser unter uns. Wir geniessen einen weiteren Tag zusammen und alle hüpfen spontam zu uns ins Cockpit bis es spät wird und die Kinder beim Spielen fast einschlafen.
Uns zieht es weiter gegen Norden. Wir segeln mit wunderbaren Konditionen nach Sint Maarten zur Simpson Bay, wo wir im Dunkeln ankern und unsere selbst gebackene Pizza fertig essen. Wir erleben wieder eine sehr unruhige Nacht, so war es schon beim letzten Besuch. Simpson Bay wird uns wohl als die unruhigste Anchorage überhaupt in Erinnerung bleiben. Es zieht den Swell von beiden Seiten der Insel ums Eck und in der Bucht ist dann ein CHaos aus Wellen aus mehreren Richtungen.
Schnell weg ums westliche Eck wiederum nach Marigot, wo wir unsere Südafrikanischen Freunde von ELLA wieder treffen: die Freude ist gross! Wir essen Eis zusammen, schlendern durch Marigot und planschen um ELLA herum.
Am Nächsten Tag Segeln wir mit ELLA zur ‘Grande Anse’ wo am Abend der letzte ‘Mardi Gras’ gefeiert wird. Ein letztes mal Karneval mit viel feinem Essen auf der Strasse und einer super Stimmung. Bei Grande Anse ist der ‘Creole Rock’ wo Josépgine und Andrea schnorcheln gehen. Wir sehen Sepias, Rochen und viele farbige Fische.
Wir sagen ELLA leider schon wieder ‘Tschüss’ uns machen uns auf gegen Westen, zu den BVI’s - den Britischen Jungferninseln. ELLA zieht gegen Süden und es ist ungewiss, ob wir uns in der nächsten Karibiksaison wieder sehen, oder sie allenfalls in den Pazifik reisen. So ist das mit dem Enroute sein: viele schöne Begegnungen und immer wieder Abschied nehmen in der Hoffnung, dass man sich wieder trifft. Wir haben nun aber sicher einen guten Grund, mal eine Reise nach Südafrika zu machen.
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