New York, New York!
The big apple! Wir ankern im Hudson River, geniessen Big City Life und City Island.
Wir verbringen zwei Wochen vor Anker im Hudson River nördlich der George Washington Bridge bei Englewood. Wir lassen unser Dinghy jeweils am Steg bei der Dyckman Marina und tauchen von da aus in den Stadtteil ‘Inwood’ ein: auf den Spielplatz, Burritos essen oder mitten in ein Konzert eines bekannten Puerto Ricanischen DJs auf der Strasse. Wir geniessen das lateinamerikanische Ambiente, das feine Essen und nach einigen Tagen fragt Chloé: “Mami, chömer da hiizieh?” Es gefällt auch den Kindern, nach vielen Monaten in der Karibik eine Grossstadt zu erkunden. Wir nehmen immer wieder die die Subway nach downtown Manhattan, wo wir um die Spielplätze und Parks ziehen. Die Kinder rollen auf ihren Trottis durch die Strassen und staunen ab den hohen Gebäuden. Natürlich darf etwas Sightseeing nicht fehlen und so bestaunen wir das Flat Iron, das Empire State Building und machen auch einen Abstecher in den Lego-Shop.
Der Rauch der grossen Waldbrände in Kanada wird vom Wind nach Süden geblasen und bis nach New York getragen. Am zweiten Tag morgens um 10 Uhr ist der Himmel gelb und dunkel und die Sonne ist blutrot. In den Medien wird empfohlen drinnen zu bleiben und die Spielplätze werden im Laufe des Tages geschlossen. Am nächsten Tag ist der Himmel wieder blau und die Sonne scheint wieder in normaler Farbe.
Wir spazieren auf der Highline und im Quartier Chelsea. Auf den Spielplätzen treffen wir vor allem auf Nannies und Kitas; natürlich müssen die meisten Eltern arbeiten. Wir treffen Elisa und Andreas, die wir in den BVIs kennen gelernt haben zum Abendessen am Wasser bei der ‘North Cove Marina’ im PJ Clarke’s. In dieser Gegend, wo der Hudson River und der East River zusammenfliessen und es unendlich viel Fährverkehr auf dem Wasser hat, haben die beiden Segeln gelernt. Vom Restaurant aus, beobachten wir schöne Segelschiffe die zum Sunset Cruise vor der Liberty unterwegs sind. Wir kommen beim den 9/11 Memorial Pool vorbei und gehen beim World Trade Center auf die Subway.
Andrea geht mit den Kindern am Sonntag zum ‘Grand Bazaar’ Flohmarkt, wo es viele Stände und kleine Sächeli zu sehen und entdecken gibt. Am nächsten Tag besuchen wir das ‘Bronx Children’s Museum’ wo die Kinder herum toben, Rüebli pflanzen und ‘götschen’ können. Sie finden es so toll, dass Silvio ein paar Tage später mit ihnen nochmals dorthin zurück kehrt, während Andrea ein paar Stunden alleine durch die Museen der Stadt ziehen darf.
Wir gönnen uns zwei (teure) Nächte in der Brooklyn Marina. Der Hafen ist sehr zentral gelegen, die Marina ist integriert in den Brooklyn Bridge Park, von wo aus man durch die Brooklyn Heights und zu unzähligen Spielplätzen laufen kann. Am Samstag schlendern wir zum Rössli-Karussell ‘Jane’s Carousel’ von 1922 und dem Brooklyn Flea Market unter der Brooklyn Bridge bei Dumbo. Wir nehmen Pizza take-out vom ‘Table 87’ und essen auf dem Spielplatz. Die Umgebung der Marina ist toll, aber leider ist der Swell von den Fähren und dem Verkehr vor Manhattan enorm. Mirabella wird so arg hin und her geruckt, dass uns eine Spring kaputt geht. Beim Nachbarboot reissen beide Bugleinen und bei einem anderen Schiff geht eine Klüse kaputt. Nichts wie weg!
Wir warten also den richtigen Zeitpunkt ab, um mit guter Strömung durch den East River in den Long Island Sound zu gelangen. Wenn man nämlich zur falschen Zeit losfährt, ist die Strömung im East River so stark, dass man fast nicht vom Fleck kommt. Wir haben aber gut geplant und so fräsen wir mit teils 10 Knoten unter Motor bis nach City Island, das zu der Bronx gehört. Da verbringen wir eine entspannte Woche vor Anker beim ‘Morris Yacht Club’. Wir lernen Leah, Ronin und Viktor kennen. Sie leben eigentlich in Arizona, verbringen den Sommer aber auf City Island, da Viktor die Marina ganz im Norden der Insel leitet. Wir treffen uns immer wieder und besuchen gemeinsam die Bibliothek, den Spielplatz und sogar ein Kinderfest, resp. den lokalen Väter-/Müttertreff.
Den tollen Spielzeugladen “Dan’s Parents’ House / 239 Play” mit Spielsachen aus den 50er bis 80er-Jahren, wo wir alle jedesmal Neues entdecken, besuchen wir mehr als nur ein paar mal.
Wir sind jetzt bereit, nach der ersten Zeit in den USA weiter gegen Nordosten zu ziehen. Also, nichts wie los in den Long Island Sound.
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